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Wirtschaftsfaktor Volksfest: mehr als nur Karussell

Der Duft von frischem Popcorn, blitzende Lichter bei Nacht, lachende Kinder und bunte Farben, soweit das Auge reicht. Wenn wir an unser heimisches Volksfest denken, haben wir oft wunderbare Erinnerungen parat. Nach wie vor gehören die Veranstaltungen zu den beliebtesten Freizeitmöglichkeiten für die ganze Familie. Gerade in Zeiten von Krieg, Inflation und Corona bieten die Volksfeste einen Ort der Ablenkung. Für einige Stunden können kleine Kinder und große Erwachsene den Alltag neben sich liegen lassen und sich dem Vergnügen widmen. Noch dazu sind Volksfeste wichtig für die lokale Wirtschaft. Warum die Kirmes weit mehr ist als nur eine Sammlung von Karussellen haben wir in diesem Artikel zusammengefasst.

Eine schöne Zeit für die ganze Familie

Unsere Zeit ist geprägt von Stress, Sorgen und Ängsten. Sei es der Krieg in Europa, steigende Energiekosten, Corona-Maßnahmen oder beruflicher Stress. Hier bietet die Kirmes einen Ort, an dem alle abschalten können. Für einige Stunden lässt sich eintauchen in eine Welt voller Abenteuer, Leckereien und Erinnerungen. Ob die Fahrt mit der Schiffschaukel, leckere Zuckerwatte, ein gemütlicher Abend im Bierzelt oder eine Runde mit der actiongeladenen Achterbahn. Das Volksfest bietet für alle Bedürfnisse die richtigen Möglichkeiten. Gemeinsam mit Freunden und der Familie lassen sich hier wunderbare Momente erleben. Kein Wunder also, dass die Volksfeste zu den beliebtesten Events des Jahres in jeder Gemeinde zählen. Hinzu kommt, dass die Events ein wunderbares Beispiel für kulturelles Zusammensein sind. Schaustellerinnen und Schausteller kommen meist aus aller Herren Länder. Engagiert arbeiten sie zusammen, damit die Besucherinnen und Besucher eine schöne Zeit erleben können. Daher sind Volksfeste auch immer ein Ort der Toleranz und Gemeinsamkeit. Dinge, die in der heutigen Zeit immer wichtiger werden.

Wirtschaftliche Faktoren des Volksfest

Auch aus wirtschaftlicher Sicht ist das Volksfest für jede Gemeinde ein voller Erfolg. Im Jahr 2018 besuchten knapp 190 Millionen Menschen die Volksfeste in Deutschland. Auf den Volksfestplätzen werden dabei jedes Jahr mehr als 4,5 Milliarden Euro umgesetzt. Dabei werden bei den Events natürlich immer auch die regionalen Dienstleister eingebunden. So kooperieren die Veranstalter mit den Brauereien, Vereinen, Restaurants, Bäckereien, Metzgereien und Markthändlern. Hinzukommen die Standgebühren, die direkt in die Kasse der Gemeinden fließen. Der Deutsche Schaustellerverband hat im Jahr 2018 eine entsprechende Studie in Auftrag gegeben. Sie zeigte, dass die Besucherinnen und Besucher jedes Jahr allein 1,4 Milliarden Euro außerhalb des Volksfestbesuches ausgeben. Denn eins ist klar: ein großes Volksfest lockt viele Menschen an. Auch außerhalb der Stadt werden die Events beworben. Somit besuchen Touristinnen und Touristen die Stadt und geben ihr Geld in der Region aus. Sei es bei einem Restaurantbesuch oder in Form einer Übernachtung. Somit sind Volksfeste für die Gemeinden eine wichtige Einnahmequelle. In Zeiten der Pandemie mussten viele Veranstaltungen abgesagt werden. Zum Leid der Menschen, aber auch zum Leid der städtischen Kassen.

Fazit: die Kirmes als wichtiges Kulturgut

Volksfeste sind weit mehr als unterhaltende Veranstaltungen. Sie vereinen verschiedene Nationen, ermöglichen schöne Stunden abseits des Alltags und bringen den Städten direkte Einnahmen sowie Touristinnen und Touristen. Damit ist das Volksfest nicht mehr wegzudenken. Und das ist auch gut so.

Gemeinsame Stunden auf der Kirmes bringen uns zusammen (Fotoquelle: sept commercial)

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